Heute zeig ich euch mal eine Jahrtausend alte Handarbeitstechnik.
Das Nadelbinden.
Das Nadelbinden ist eine weltweit verbreitete Handarbeitstechnik, die in Europa fast vergessen ist. Hierbei werden Schlingen auf dem Daumen und hinter dem Daumen verknotet. Es gibt dabei unterschiedliche Stiche. Am besten vergleichen lässt es sich mit einzelnen Stickstichen verbunden mit einzelnen Elementen aus dem Häkeln.
Klingt jetzt irgendwie verwirrent, gell?
Ist es aber gar nicht. Ist nur schwer zu erklären.Ich probiersmal an einem Beispiel:
Man hat einen Grundstich, den man "nadelt". Soll das ganze, z.B. eine Mütze werden, arbeitet man den Stich in Spiralen wie beim Häkeln. Die Zunahmen und Abnahmen beim Nadelbinden werden auch wie beim Häkeln vorgenommen.
Ich hoffe das ist jetzt etwas verständlicher.
Vielleicht hift auch das ein oder andere Bild
Hier mal ohne Hand |
Das ist die Handhaltung für Linkshänder. |
Wen jetzt die Neugier gepackt hat, kann sich hier weiter Infos dazu holen:
Ulrike Claßen-Büttner hat auch ein Buch zum Thema geschrieben, das ich nur empfehlen kann.
Jetzt aber zu meinem genadelten Werken. Es sind...
...Armbänder im Oslostich.
Gearbeitet wurde mit Resten der Recotten-Wolle bzw. Zpagetti-Wolle.
(Übrigens: Buttinette bietet diese Art Garn jetzt auch an)
Gearbeitet wurde mit Resten der Recotten-Wolle bzw. Zpagetti-Wolle.
(Übrigens: Buttinette bietet diese Art Garn jetzt auch an)
Eure Annika